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EMCAPP Journal 2

113 The ellipse in Daim’s graphic symbolises the self-enclosed nature of a picture of the world in which God is not at the centre. There seems to be an advantage for the person: his “God” is graspable. The disadvantage is the distortion, a distorted picture of reality. Initially, the false God gives, but then he take more than he gives; in the end, he takes everything. There is no escape from despair, which leads us, if things go well, step-by-step back to a situation whe- re everything is in its correct place. Conversely: the inner living space of those who leave God where he belongs is like a parabola, wide and open. The personal horizon can be extended continuously. The hu- man being, the person is at the focus, receives the light from God, and all things reflect for him the beauty, the greatness and the decrees of God, to whom they point. The things of the world, the contents of our lives are lo- cated in their right places and appear in the right light: they are thus recognised as that which are really are. And: the person has an appropriate effect on the world. www.hymnus-verlag.de - all works of this publisher are also being made available as e-books. Die Ellipse in Daims Grafik symbolisiert die Geschlos- senheit eines Weltbildes, in dem nicht Gott im Zentrum steht. Es entsteht ein scheinbarer Vorteil für die Person: Ihr „Gott“ wird greifbar. Der Nachteil ist die Verzerrung, ein verzerrtes Bild der Realität. Der falsche Gott gibt zu- erst, dann jedoch nimmt er mehr als er gibt, am Ende nimmt er alles. Die Verzweiflung bleibt nicht aus und führt uns, wenn es gut geht, nach und nach wieder zu- rück dahin, wo alles seinen rechten Platz hat. Dagegen: Die innere Lebenswelt desjenigen Menschen, der Gott an seinem Platz lässt, ist wie eine Parabel, weit und offen. Der Horizont des Menschen kann sich immer mehr ausdehnen. Der Mensch, die Person ist im Brenn- punkt, empfängt das Licht von Gott her, und alle Dinge spielen ihr die Schönheit, die Größe und die Ordnungen Gottes wieder, weisen auf ihn hin. Die Dinge der Welt, die Gegenstände unseres Lebens, befinden sich an dem ihnen angemessenen Platz und erscheinen im rechten Licht, werden also als das erkannt, was sie sind. Und: Der Mensch wirkt in angemessener Weise auf die Welt ein. www.hymnus-verlag.de - alle Verlagstitel werden zurzeit auch als E-Books herausgebracht. Hanne today In two little books, I have re-worked two of the main works of Sören Kierkeg- aard (1813-1855), making easier to read (“Entweder-Oder” [Either/Or] and “Die Krankheit zum Tode” [The Sickness unto Death]). I can agree from the bottom of my heart with his thoughts in “Der Liebe Tun, Band I” [Works of Love, vol. 1]: “Believing in love involves the risk of being deceived. But believing in love and being deceived is better than, out of fear of being deceived, to cease to believe in love. Only then would one be really deceived.” Hanne heute Ich habe in zwei kleinen Büchlein zwei der Hauptwerke von Sören Kierkegaard (1813- 1855) überarbeitet, leichter lesbar gemacht („Entweder-Oder“ und „Die Krankheit zum Tode“). Seinen Ge- danken aus „Der Liebe Tun, Band I“ kann ich aus ganzem Herzen zustimmen: „An Liebe glauben beinhaltet das Risiko, betrogen zu werden. An Liebe glauben und betrogen zu werden, ist aber besser, als aus Angst davor, betrogen zu werden, nicht mehr an die Liebe zu glauben. Erst dann wäre man wirklich betrogen.“ A Portrait

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