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EMCAPP Journal 2

93 But then there is one further aspect of a Christian con- cept which really is only found in the Bible. This is that Je- sus wishes to give us his peace and that our hearts should not be afraid. This seems to me to be a key. If I am living in harmony with God, his peace comes into my life. I am therefore allowed to ask him quite concretely to fill my heart with his peace. But what do I do if I suffer as an adult from AD(H)S and do not find this inner peace? I think one should, if possible, take the whole matter with some humour and say, “Yes, there it is again, that AD(H)S.” It will lighten the burden fundamentally if I fi- nally have a name for something that I previously did not understand and about which I may even have felt guilty. And it is also beneficial to know that one is not alone, that others also suffer under this problem. I think that, through all the AD(H)S research, genuinely really good and helpful therapeutic measures are availab- le. Ultimately, it is simply a training process which is also valid for our prayer life: often, affected adults find it initi- ally difficult to become quiet but, after a longer period of time, they will in fact manage half-an-hour or even one hour of prayer. The important thing is not to be ashamed of this inner restlessness. But nor should one use it as an excuse for not seeking God’s presence at all. God is pleased to be asked for motivation, inner quiet and his peace! Besides all the se- minars and cour- ses for trainers that you offer, there is now also an online training for AD(H) S. How can we pic- ture this? For some time now, the first part of our training, which revolves around disco- vering and fos- tering the child’s strengths, has been online. Thanks to the possibilities that the internet offers us today, the training is uncomplicated and quick to use. It is thus useful not only for teachers, educators and parents in Germany, but also for German missio- naries, for example, who would otherwise have no help available abroad. The online training cannot of course di- agnose AD(H)S or replace counselling and therapy. But I believe it is a very good option to train oneself in dealing with AD(H)S and can be of enormous importance for the remaining course of the therapy. In future, we want to start up two further online training courses in which meetings of hearts and keeping within boundaries are to be trained. Die Behandlung mit Medikamenten führte dazu, dass das Kind in dieser Zeit zum ersten Mal null oder nur zwei Fehler im Diktat hatte! Das war früher nie vorstellbar ge- wesen. Meiner Meinung nach gehört die medikamentöse Be- handlung zu einem multimodalen christlichen Konzept dazu. Auch die Ernährung ist sehr wichtig, da gibt es interessante Forschungsergebnisse, zum Beispiel, dass Omega-3 hilft, die Konzentration zu stärken. Dann gibt es aber noch etwas in einem christlichen Kon- zept, was wirklich nur in der Bibel steht. Und zwar, dass Jesus uns seinen Frieden geben will und unser Herz nicht erschrocken sein soll. Das scheint mir ein Schlüssel zu sein. Wenn ich im Einklang mit Gott lebe, zieht sein Frie- de bei mir ein. Ich darf also Jesus ganz konkret darum bitten, dass er mein Herz mit seinem Frieden erfüllt. Was mache ich aber nun, wenn ich als erwachsener Christ unter AD(H)S leide und diese innere Ruhe nicht finde? Ich denke man sollte, wenn möglich, das Ganze mit et- was Humor nehmen und sagen: „Ja, da ist es wieder, das AD(H)S.“ Das erleichtert grundsätzlich, wenn ich end- lich mal einen Namen für etwas habe, was ich vorher überhaupt nicht verstanden habe, wofür ich mich even- tuell sogar schuldig gefühlt habe. Und es tut auch gut zu wissen, dass man nicht alleine ist, dass andere auch unter diesem Problem leiden. Ich denke durch die gesamte AD(H)S-Forschung gibt es wirklich gute und hilfreiche Therapiemaßnahmen. Letz- ten Endes ist es eben ein Trainingsprozess, der auch für unser Gebetsleben gilt: oft fällt es betroffenen Erwachse- nen zu Beginn noch schwer, ruhig zu werden, aber nach einem längeren Zeitraum kriegen sie eine halbe Stunde oder sogar eine ganze Stunde Gebet schon hin. Wichtig ist es, sich für die innere Unruhe nicht zu schämen. Man sollte sie aber auch nicht als Ausrede benutzen, um gar nicht die Gegenwart Gottes zu suchen. Gott lässt sich gerne um Motivation, innere Ruhe und seinen Frieden bitten! Neben all den Seminaren und Trainerausbildungen, die du anbietest, gibt es mittlerweile ein Online-Training zu AD(H)S. Was kann man sich darunter vorstellen? Seit einiger Zeit ist nun der erste Teil unseres Trainings online, der sich darum dreht, die Stärken des Kindes zu entdecken und sie zu fördern. Dank der Möglichkeiten, die das Internet uns heute bietet, ist das Training unkom- pliziert und schnell zu nutzen. Es bietet sich also nicht nur für Lehrer, Erzieher und Eltern in Deutschland an, sondern zum Beispiel auch für deutsche Missionare, die im Ausland sonst keine Möglichkeiten haben. Natür- lich kann das Online-Training keine AD(H)S-Diagnose stellen oder eine Beratung und Therapie ersetzen. Aber ich glaube es ist eine sehr gute Möglichkeit, einen neuen Umgang mit AD(H)S einzutrainieren, der auch für den weiteren Therapieverlauf von enormer Wichtigkeit sein kann. In Zukunft wollen wir noch zwei weitere Online- Trainings starten, bei dem die Herzensbegegnung und das Einhalten von Grenzen und Strukturen trainiert wer- den sollen. Christian Psychology alive

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